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Trichothecen - Toxine in Getreide

Die Trichothecene T-2 und HT-2 Toxin werden heute als gesundheitlich bedenklich eingestuft, da diese zellschädigend wirken können. Diese Toxine kommen häufig in den Getreidesorten Hafer, Mais, Weizen und Roggen vor. Mit zeitgemässen Analysenmethoden gelingt es, belastetes Getreide frühzeitig zu erkennen.

Trichothecene in Lebens-und Futtermitteln

Die schädigenden Substanzen werden von Schimmelpilzen der Gattung Fusarium gebildet. Diese können sich bei 6-24 Grad Celsius und erhöhter Luftfeuchtigkeit stark ausbreiten. Kalte, feuchte Witterung während der Ernte fördert das Wachstum der Fusarien und begünstigt die Bildung der Trichothecene. Hafer, Weizen, Gerste, Hirse, Mais und die daraus hergestellten Produkte sind häufig mit T-2 und HT-2 Toxin belastet. 

Durch den Wissenschaftlichen Lebensmittelauschuss der Europäischen Union (SCF) wurde eine Risikobewertung für die Trichothecene erarbeitet. Daraus geht u.a. hervor, dass das Vorhandensein von T-2 und HT-2 Toxin für die Gesundheit von Mensch und Tier bedenklich sein kann. Deshalb wurde gefolgert, die Problemstellung mit hoher Priorität zu behandeln und über die Einführung eines Grenzwertes für T-2 und HT-2 Toxin zu entscheiden. 

Bestimmung von T-2 und HT-2 Toxin

Durch den Einsatz einer zeitgemässen Probevorbereitung und der Bestimmung mittels Flüssigchromatographie – gekoppelt mit Massenspektroskopie – können beide Substanzen zusammen mit weiteren Toxinen nun erstmals sehr zuverlässig analysiert werden.

Lesen Sie zu diesem Thema den Beitrag von Stephan Reber.

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Qualitätskontrolle von Getreide
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