Schwermetalle

Schwermetalle

Kontaminanten in Lebensmitteln

Schwermetalle wie die Elemente Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen gelangen als Umweltkontaminanten in Nahrungsmittel. Aufgrund ihrer toxischen Eigenschaft sind für diverse pflanzliche und tierische Lebensmittel gesetzliche Höchstwerte in der Kontaminantenverordnung (VHK) definiert. Für die Europäische Union ist die EG Verordnung 1881/2006 zur Festsetzung der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln gültig.

Suchen Sie ein akkreditiertes Schweizer Auftragslabor für die Kontrolle Ihrer Produkte auf Schwermetalle? Wir prüfen für Sie nach anerkannten Normen unter Verwendung neuester Methoden.

In unserem modernen Labor stehen spektroskopische Messtechniken wie Atomabsorption- (AAS) und Emissionsspektroskopie (ICP-OES) oder die hochempfindliche Kopplung ICP mit einem Massenspektrometer (ICP-MS) zur Anwendung.

Je nach Fragestellung kann neben dem gezielten Nachweis eines einzelnen Elementes auch ein Elementscreening durchgeführt werden. Hiermit können dann bis zu 31 Elemente in einem Analysengang nachgewiesen werden.

Wollen Sie wissen, welche Analyse für Ihr Bedürfnisse am besten geeignet ist? Haben Sie Fragen zur Auslegung der gesetzlichen Vorschriften oder benötigen Sie Unterstützung bei der Bewertung der Prüfergebnisse? 

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Wir beraten Sie gerne!

Ihr Ansprechpartner
AUFTRAGSMANAGEMENT ANALYTIK LEBENSMITTEL & FUTTERMITTEL


Sascha Theobald
Dr. rer. nat. Diplomlebensmittelchemiker

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Wo kommen Schwermetalle her?

Schwermetalle sind in der Natur grösstenteils als Minerale und Erze gebunden. Durch Förderung, Erosion oder vulkanische Aktivitäten gelangen sie in die Umwelt. Schwermetalle finden in vielen technischen Anwendungen und Prozessen Verwendung und können unbeabsichtigt in die Umwelt oder auch Produkte gelangen.

Da Schwermetalle in den Organen gespeichert werden, können erhöhte Konzentrationen in der Nahrung zu chronischen Vergiftungen führen. Besonders in marinen Lebensmittel wie Fischen und Krustentieren sowie Algen können erhöhte Schwermetallgehalte (vor allem Quecksilber und Arsen) vorkommen.

Bei den Landtieren sind Blei, Cadmium und Kupfer in relevanten Mengen vor allem in den Organen zu finden. Wildfleisch kann zusätzlich auch durch Munitionsrückstände im Muskel Schwermetalle enthalten. Aber auch Pflanzen und Pilze können diese Elemente speichern wie z.B. Getreide, Kakao, Ölsaaten oder Wildpilze.

Schwermetall-Bestimmung: Besonders wichtig in marinen Lebensmitteln wie Fischen und Krustentieren
Schwermetall-Bestimmung: Besonders wichtig in marinen Lebensmitteln wie Fischen und Krustentieren

Schwermetalleintrag durch Verpackung und Lagerung

Eine weitere Eintragsquelle von Schwermetallen in die Nahrung ist die Verpackung. Besonders bei sauren Lebensmittelkonserven, die in direktem Kontakt mit dem Metall der Dose stehen, können Elemente wie Zinn, Zink, Eisen oder Blei in den Inhalt übergehen.

Durch den Kontakt mit Metallleitungen kann das Trinkwasser ebenfalls mit Schwermetallen belastet sein.

 

Schwermetalle als physiologisch wertvoller Nahrungszusatz

Nicht alle Metalle, die in die Definition "Schwermetalle" fallen, sind generell schädlich.

Einige Schwermetalle wie die Spurenelemente Kupfer, Cobalt, Nickel, Mangan und Zink sind in gewissen Konzentrationsbereichen physiologisch wertvoll. Auch sie gelangen über Umwelteinträge in die Nahrung, können aber Lebensmitteln zudem gezielt zugesetzt werden wie z.B. in Säuglingsnahrung oder Nahrungsergänzungsmitteln. Die hierfür geltenden Mindest- und Höchstmengen, sowie die zugelassenen Zusatzformen, sind für verschiedene Speziallebensmittel ausführlich in den Anhängen der Verordnung des EDI über Speziallebensmittel festgelegt.

 

Möchten sie die physiologisch wertvollen Elemente in Ihrem Lebensmittel ausloben?

Eine Laboranalyse liefert Ihnen die nötigen Angaben zum Elementgehalt Ihrer Produkte. Möchten Sie diese Angaben auf dem Etikett ausloben? Dann beachten Sie auch, dass ggf. eine erweiterte Nährstoffdeklaration („big 8“) erforderlich wird.

 

Wie werden Schwermetalle gemessen?

Dem Labor stehen zum Schwermetallnachweis verschiedene spektroskopische Messtechniken zur Verfügung.

Je nach Konzentration und Element kommen die spektroskopischen Messtechniken Atomabsorptions- (AAS), Emissionsspektroskopie (ICP-OES) oder die hochempfindliche Kopplung ICP mit einem Massenspektrometer (ICP-MS) zur Anwendung.

Es besteht die Möglichkeit neben dem gezielten Nachweis eines einzelnen Elementes auch ein Elementscreening durchzuführen. Hiermit können dann bis zu 31 Elemente in einem Analysengang nachgewiesen werden. Ein Screening kommt immer dann in Frage, wenn eine Kontamination vermutet wird und eine erste Übersicht benötigt wird.

 

Unsere Dienstleistungen im Einzelnen:

Bestimmung von Schwermetallen mittels AAS
Bestimmung von Schwermetallen mittels AAS

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